Deutsche Redaktion

General Pytel in "Newsweek": Attentatsplan auf Tusk kann bereits bei Putin liegen

20.05.2024 10:46
Der ehemalige Chef des Militärischen Abschirmdienstes betonte, dass die Russen in der Lage seien, einen Anschlag ohne direkte russische Spuren zu planen.
Obie decyzje zostały podjęte na wniosek założonego przez rosyjskiego giganta gazowego Gazprom
Obie decyzje zostały podjęte na wniosek założonego przez rosyjskiego giganta gazowego GazpromShutterstock/Yuriy Shurchkov

Polen muss sich darauf einstellen, dass ein Attentatsplan auf Premierminister Donald Tusk bei Putin auf dem Tisch liegt, sagte General Piotr Pytel, der ehemalige Chef des Militärischen Abschirmdienstes, in einem Interview mit "Newsweek".

Laut General Pytel ist Premierminister Tusk ein Anführer, der die Einheit der Polen, die Ausrichtung nach Westen, die Entwicklung und das Fortbestehen des Staates sicherstellen kann - im Gegensatz zu den russischen Absichten. Der ehemalige Chef des Militärischen Abschirmdienstes betonte, dass die Russen in der Lage seien, einen Anschlag ohne direkte russische Spuren zu planen. Polen müsse damit rechnen, dass im Kreml ein Attentat auf den polnischen Premierminister in Erwägung gezogen wird.

In "Newsweek" äußerte General Pytel auch seine Überzeugung, dass die Konföderation prorussisch ist. "Für mich ist die Konföderation ein russisches Projekt, aber Russland hat eine andere Rolle für sie vorgesehen als ein Zusatz zur PiS zu sein, die offen russische Ideen propagiert", sagte er. Seiner Ansicht nach verfolgt die Konföderation durch Politiker wie Leszek Sykulski, die für eine Verständigung mit Russland und die Einstellung der Unterstützung für die Ukraine plädieren, russische Interessen. "Der Mann sagt im Grunde offen, dass er ein russischer Einflussagent ist", beurteilte General Pytel Sykulski in "Newsweek". 

PAP/adn


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