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Premierminister: Polen kehrt zurück als regionale Macht in Europa

Ostatnia aktualizacja: 01.05.2025 23:50
Premierminister Donald Tusk betonte in seiner Ansprache am 1. Mai, dass Polen heute eine außergewöhnlich starke Rolle auf der internationalen Bühne spiele. „Ohne Polen lässt sich in Europa nichts Wesentliches gestalten“, erklärte er. Ihm zufolge sei die Stimme Polens in Europa so stark wie nie zuvor.
Premierminister Donald Tusk betonte in seiner Ansprache am 1. Mai, dass Polen heute eine auergewhnlich starke Rolle auf der internationalen Bhne spiele. Ohne Polen lsst sich in Europa nichts Wesentliches gestalten, erklrte er.
Premierminister Donald Tusk betonte in seiner Ansprache am 1. Mai, dass Polen heute eine außergewöhnlich starke Rolle auf der internationalen Bühne spiele. „Ohne Polen lässt sich in Europa nichts Wesentliches gestalten“, erklärte er. Foto: PAP/Waldemar Deska

Donald Tusk hat am Donnerstag in einer Fernsehansprache den Aufbau einer modernen und schlagkräftigen Armee angekündigt, „der stärksten seit Jahrhunderten“, hieß es. Angesichts der weltweiten Unsicherheiten und einer Rückkehr zu Gewalt und Egoismus in der Politik betonte er die Notwendigkeit nationaler Stärke.

„Krieg ist keine Abstraktion mehr. Sollen wir Angst haben? Nein. Wir müssen stark sein“, appellierte der Premier.

In Zusammenhang mit dem 1000. Jahrestag der Krönung von Bolesław Chrobry sprach Tusk vom Jahr des Wandels und einer Rückbesinnung auf die „piastische Doktrin regionaler Macht“. Das Schlagwort seiner Regierung laute deshalb: „Stärkste Wirtschaft, stärkste Armee, stärkste Stimme in Europa.“

Er kündigte die Beseitigung von Hürden für Unternehmer, die Entwicklung der Industrie und die stärkere Einbindung von Wissenschaft und Technologie an. Ein Symbol für diesen technologischen Aufschwung soll die Mission von Sławosz Uznański-Wiśniewski sein – dem ersten Polen seit fast 50 Jahren im All. Ein weiteres zentrales Element sei die wirtschaftliche Diplomatie. Der Staat soll polnische Unternehmen im Ausland aktiv unterstützen. „Gute Arbeit ist der größte Schatz – dafür gebühren nicht nur faire Löhne, sondern auch Respekt und Dankbarkeit“, betonte Tusk.
Er bestätigte auch Investitionen in die Infrastruktur sowie eine gezielte Förderung polnischer Unternehmen.„Wirtschaftlicher Nationalismus ist nichts Schlechtes“, erklärte Polens Regierungschef.

Abschließend rief er dazu auf, die Nationalfeiertage und die weiß-roten Fahnen als Zeichen einer „erwachenden polnischen Stärke“ zu verstehen.

PR/KPRM/ps


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