Ireneusz Merchel, Vorsitzender der PKP PLK-Tochtergesellschaft, die die nationale Eisenbahninfrastruktur verwaltet, sagte am Donnerstag, dass das Unternehmen im Jahr 2020 Investitionen plant, die rund 30 Prozent höher sind als im Jahr 2019 - ca. 3,5 Milliarden Euro. Fast ein Drittel der Gelder soll für die Verbesserung der Eisenbahnverbindungen mit den Ostseehäfen von Gdańsk/Danzig, Gdynia, Szczecin/Stettin und Świnoujście/Swinemünde in Nordpolen ausgegeben werden. Die verbleibenden Projekte umfassen verbesserte Verbindungen von der Hauptstadt Warschau zu den Städten Poznań/Posen im Westen des Landes und Radom in Zentralpolen sowie einen Ausbau um die südlichen Stadt Kraków/Krakau herum und die Sanierung des Warschauer Stadtteils Zachodnia (West) Station.
In ganz Polen sind, laut Merchel, bereits 200 Bahnbaustellen aktiv. Die Investitionen in die Schieneninfrastruktur erfolgen angesichts steigender Passagierzahlen. Zum Jahresende wird die staatliche PKP Intercity voraussichtlich 50 Millionen Menschen befördern. Darüber hinaus soll die Modernisierung des rollenden Materials weiter vorangetrieben werden. Mehr als 1,6 Mrd. EUR wurden kürzlich für diesen Zweck bereitgestellt.
PAP/ps