Deutsche Redaktion

Staatspräsident Duda: Polen und Nordmazedonien vereint im Widerstand gegen Russland

25.10.2022 10:04
Polen und Nordmazedonien seien sich einig in ihrem Widerstand gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine. Sie seien sich auch der Bedrohung durch Russland bewusst, erklärte Präsident Andrzej Duda.
Prezydent: dostrzegam istotne możliwości zwiększenia wymiany towarowej Polski i Macedonii Północnej
Prezydent: dostrzegam istotne możliwości zwiększenia wymiany towarowej Polski i Macedonii PółnocnejPAP/Marcin Obara

"Polen und Nordmazedonien haben die gleiche Sichtweise zum Krieg Russlands gegen die Ukraine. Wir haben das gleiche Verständnis für die russischen Bedrohungen", sagte Andrzej Duda auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem nordmazedonischen Amtskollegen Stevo Pendarovski.

Der polnische und der nordmazedonische Präsident hatten sich am Montag in Warschau getroffen, um über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die europäische Sicherheit und bilaterale Beziehungen zu sprechen.

Duda hat seinem Amtskollegen auch für die humanitäre und militärische Hilfe seines Landes für die Ukraine gedankt. Die Stärkung der Geschäfts-, Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen Polen und Nordmazedonien sei ebenfalls ein "wichtiges Ziel" für beide Länder, erklärte Polens Staatshaupt.



Im Gegenzug habe Pendarovski die russische Invasion in der Ukraine als "illegal und absolut inakzeptabel" bezeichnet. Er betonte auch, Nordmazedonien werde die Ukraine angesichts der russischen Aggression und der "Versuche, die Lage auf dem Balkan zu destabilisieren" weiterhin unterstützen. Pendarovski hat Polen auch für die Unterstützung der Bemühungen Nordmazedoniens um einen EU-Beitritt gedankt.
Das Balkanland hatte am 22. Juli dieses Jahres seine EU-Beitrittsgespräche eingeleitet. “Die Erweiterung der europäischen Gemeinschaft hilft, die Stabilität und Sicherheit nicht nur in der Region des Westbalkans, aber auch in ganz Europa zu vergrößern”, erklärte dazu Regierungssprecher Piotr Müller.

PAP/ps/adn