Der amerikanische Technologiekonzern Intel will eine hochmoderne Halbleiterfabrik in der Nähe von Breslau eröffnen. Diese Investition in Höhe von rund 4,5 Milliarden US-Dollar stelle nicht nur einen Meilenstein für die polnische Wirtschaft dar, sondern sei auch die größte ausländische Investition in der Geschichte des Landes, twitterte Regierungssprecher Piotr Müller.
"Ich freue mich, dass eines der Schlüsselelemente bei der Produktion fortschrittlichster Technologien in Polen verankert sein wird. Es ist äußerst wichtig, dass Investitionen, die sowohl unsere Sicherheit gewährleisten als auch den technologischen Fortschritt vorantreiben, in unserem Land getätigt werden", betonte bei der Bekanntgabe der Investition Regierungschef Mateusz Morawiecki.
Die Investition von Intel, so der Premierminister, werde nicht nur direkte wirtschaftliche Vorteile bringen, sondern auch positive Auswirkungen auf die gesamte Branche habe, da die hochentwickelten Fertigungstechniken weitere Investoren und Zulieferer anziehen werden: "Dieses außergewöhnliche Vorhaben wird Polen zu einem Anziehungspunkt für Investoren und Kooperationspartner machen und unser Land zu einem wichtigen Zentrum für die Produktion fortschrittlicher Technologien entwickeln."
Wie Regierungssprecher Müller auf Twitter betont, sei die Entscheidung von Intel, in Polen zu investieren, das Ergebnis bedeutender und langwieriger Verhandlungen, darunter auch eines Treffen zwischen Premierminister Mateusz Morawiecki und Intel-CEO, Pat Gelsinger, in Gdańsk im Jahr 2021. "Die Investition von Intel ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens in Polen und ein wichtiger Bestandteil der Stärkung der transatlantischen Beziehungen", so der Regierungssprecher.
Die geplante Halbleiterfabrik wird ein Integrations- und Testzentrum für Halbleiterchips sein und soll über 2.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.
IAR/Informacyjna Agencja Radiowa/wcześn.d/ kjan/w to/adn