Anlässlich des Übergangs hat am 14. September ein exklusives Gesprächskonzert im Polnischen Institut Wien stattgefunden. Gemeinsam mit dem deutschen Pianisten Thomas Hoppe interpretierte Madziar selten gehörte Stücke polnischer Komponisten des 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Grażyna Bacewicz und Henryk Wieniawski.
Wie die Organisatoren betonen, markiere die Veranstaltung eine wachsende Welle des Interesses an der polnischen Musik des 20. Jahrhunderts. “Generationen von KomponistInnen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die aufgrund politischer Turbulenzen ihre Karriere in Polen nicht fortsetzen konnten, treten aus dem Schatten hervor und schließen sich dem Repertoire herausragender Ensembles und SolistInnen an”, so das Institut in einer Pressemitteilung nach dem Konzert. Insbesondere Werke von Komponisten wie Szymon Laks und Józef Koffler würden derzeit eine Renaissance erleben, da sie immer häufiger von internationalen Ensembles und Solisten aufgegriffen werden.
Das Gespräch während des Konzerts hat Nadja Kayali, eine prominente österreichische Musikwissenschaftlerin und Journalistin geleitet.
instytutpolski.pl/adn