Das Pilecki-Institut erweitert seine globalen Aktivitäten mit der Eröffnung eines neuen Büros in New York. Den neu eröffneten Standort hat, am Rande seiner USA-Visite, Polens Kultusminister, Professor Piotr Gliński, besucht. Das in New York ansässige Büro ist das dritte internationale Büro des Instituts und schließt sich den bereits bestehenden Standorten in Berlin und Rapperswil an. Wie Gliński in einem Interview für Polskie Radio betonte, unterstreiche die Expansion die globale Mission des Instituts, das Bewusstsein für die polnische Geschichte und die Auswirkungen des Krieges zu schärfen.
„In Städten wie New York, wo die weltweite Meinung geformt wird und viele einflussreiche Personen und Institutionen ansässig sind, sind Einrichtungen wie diese unerlässlich“, erklärte Gliński. Das Institut werde sich darauf konzentrieren, Fehlinformationen und Missverständnisse zu korrigieren, insbesondere die irreführende Darstellung der Polen als Mitverursacher des Holocausts.
Gliński betonte, dass das Pilecki-Institut eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung über die komplexen und oft missverstandenen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit spielt. Die Verbreitung korrekter und objektiver Informationen sei ein integraler Bestandteil seiner Mission.
Wie der Politiker hinzufügte, liege ein spezieller Fokus des New Yorker Büros auf der Verbreitung des polnischen Berichts über die Verluste, die das Land während des Zweiten Weltkriegs erlitten hat.
Informacyjna Agencja Radiowa/IAR/ Marek Walkuski/Nowy Jork/w kwi/adn