Die PiS-Partei werde keine Totalopposition bilden, versicherte Ast. „Wir werden eine harte, substanzielle und konstruktive Opposition sein, die ihre Vorschläge präsentieren und den Behörden auf die Finger schauen wird.“
Der PiS-Politiker betonte, er rechne nach wie vor damit, dass die Partei auch dann noch regieren werde, wenn sie nach den Gesprächen einen Vertreter der Gewinnerpartei mit der Regierungsbildung betrauen. „Zumindest sollten Gespräche geführt werden“, forderte er. Was dabei herauskomme, bleibe abzuwarten.
Natürlich könne nicht ausgeschlossen werden, dass die PiS Oppositionspartei wird. Doch sie werde nicht wiederholen, was die Bürgerplattform (PO) getan hat, und eine totale Opposition zur Regierung der Vereinigten Rechten werden, betonte Marek Ast. Dies habe der öffentlichen Debatte und dem Staat geschadet.
Auch zum zukünftigen Ministerpräsidenten gab Ast eine Prognose ab: Mateusz Morawicki stehe seit zwei Amtszeiten mit hervorragenden Ergebnissen an der Regierungsspitze und werde daher sicher von der PiS als Kandidat vorgeschlagen.
PAP/js