Deutsche Redaktion

Regisseur zeigt Ausschnitte aus dem Film "Putin"

06.02.2024 13:21
Der Film mit dem Titel "Putin", der Ende des Jahres in die Kinos kommen soll, verspricht eine schonungslose Biografie des russischen Diktators zu werden.
Filmregisseur Patryk Vega
Filmregisseur Patryk Vega PAP/Szymon Pulcyn

Der polnische Filmregisseur Patryk Vega hat Einzelheiten zu seinem kommenden Film über den russischen Staatschef Wladimir Putin bekannt gegeben. Der Film mit dem Titel "Putin", der Ende des Jahres in die Kinos kommen soll, verspricht eine schonungslose Biografie des russischen Diktators zu werden.

Der in englischer Sprache gedrehte Film beginnt mit Putins schwieriger Kindheit im Alter von 10 Jahren, als er von seinem Stiefvater misshandelt wurde. Es folgen die Meilensteine in Putins Leben, darunter sein Eintritt in den KGB, seine Zeit in Dresden und seine kriminellen Aktivitäten als stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg.

Es geht weiter mit den beiden Tschetschenienkriegen, einschließlich der Bombenanschläge des FSB in Buinaksk, Moskau und Wolgodonsk, die entscheidend zur Eskalation des zweiten Tschetschenienkriegs beitrugen und Putins Popularität erheblich steigerten. Der Film behandelt dann die Geiselnahme im Moskauer Theater und die Belagerung der Schule in Beslan und gipfelt schließlich im Krieg in der Ukraine.


Ausschnitte aus dem Film wurden letztens in Borodyanka nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew gezeigt.

„Es war mir sehr wichtig, dieses Material mit Menschen aus der Ukraine zu konfrontieren, da diese direkt in den Krieg involviert sind“, so Vega. Die Reaktion war laut dem Regisseur überwältigend positiv.

Vega hofft, dass das sein Film die Tragödie und die Realität des Krieges wieder in den globalen Diskurs einbringen wird. „Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass er vorhat, bei der Ukraine Halt zu machen“, so der Regisseur.

Die Produzenten betonten, dass Putin mehr als ein Film sei, sondern vielmehr ein Leitfaden zum Verständnis eines der gefährlichsten Staatsoberhäupter der Welt und tiefe persönliche und politische Einblicke in seine Beweggründe bietet.


Quelle: PAP/IAR/jc