Deutsche Redaktion

Beratungen zwischen polnischem und deutschem Sicherheitsberater in Warschau 

26.03.2024 09:24
Es ging auch um den Zwischenfall, bei dem eine russische Rakete kurz durch Polens Luftraum geflogen war. In dieser Angelegenheit stand Polen auch mit den Amerikanern, Franzosen und Briten in Kontakt.
Szef BBN: parasol jądrowy NATO obejmuje także terytorium Polski
Szef BBN: parasol jądrowy NATO obejmuje także terytorium PolskiJACEK DOMINSKI/REPORTER

 Der außen- und sicherheitspolitische Berater des Bundeskanzlers, Jens Plötner, und der Chef der polnischen Nationalen Sicherheitsbüros (BBN) beim Präsidenten, Jacek Siewiera, haben am Montag im Präsidentenpalast über die Lage des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beraten. Sie waren sich über die militärische Unterstützung Kiews einig und wiesen auf die Bedeutung von Initiativen im Zusammenhang mit der Produktion und Lieferung von Munition hin, berichtete die Presseagentur PAP.

Siewiera und Plötner haben zudem die Bedeutung des Besuchs von Staatspräsident Andrzej Duda und Premierminister Donald Tusk am 12. März in Washington besprochen. Der BBN-Chef informierte den deutschen Gast auch über den Zwischenfall vom Sonntag, bei dem eine russische Rakete kurz auf polnisches Hoheitsgebiet eingedrungen war.


 

In dieser Angelegenheit stand Jacek Siewiera auch in Kontakt mit dem nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, dem Berater des französischen Präsidenten, Emmanuel Bonn, und dem Berater des britischen Premierministers, Tim Barrow.

Das Operationskommando der Streitkräfte hatte am Sonntagmorgen über eine Verletzung des polnischen Luftraums berichtet. Dieser habe im Zusammenhang mit einem russischen Angriff gestanden, der in der Nacht auf die Region Lemberg in der Ukraine erfolgte. Das von Russland abgefeuerte Objekt soll sich 39 Sekunden lang im polnischen Luftraum befunden haben.

Das Auswärtige Amt Polens hat am Dienstag den Botschafter der Russischen Föderation in Polen, Sergej Andrejew, vorgeladen. Vom Treffen hatte sich die polnische Regierung Aufklärung im Fall des russischen Marschflugkörpers erhofft. Der russische Gesandte ist nicht zu dem geplanten Treffen im Außenministerium erschienen.

IAR/PR24/ps/adn