Deutsche Redaktion

Rumänischer Präsident als NATO-Chef? „Der Osten steht an vorderster Front der Verteidigung und braucht eine stärkere Vertretung"

11.04.2024 09:30
Die Länder an der Ostflanke der NATO stehen an der vordersten Front der Verteidigung des Bündnisses und sollten stärker vertreten sein, erklärte Rumäniens Präsident Klaus Iohannis. Deshalb werde er für den Posten des NATO-Generalsekretärs kandidieren.
Klaus Iohannis stwierdził, że rosyjskie atkai na porty na Dunaju są zbrodniawojenną
Klaus Iohannis stwierdził, że rosyjskie atkai na porty na Dunaju są zbrodnia wojennąReuters/ FORUM

Angesichts der aggressiven Haltung Russlands stehen die Länder an der Ostflanke der NATO in der vordersten Front der alliierten Abschreckung und Verteidigung für die euro-atlantische Sicherheit, sagte Iohannis laut dem Nachrichtenportal Digi24.ro.

Es ist daher ein berechtigtes Ziel, dass die gesamte Region, die im Laufe der Geschichte ständig mit der russischen Bedrohung konfrontiert war, in den Führungsstrukturen der NATO stärker vertreten ist", erklärte der Präsident bei einer Feier zum zwanzigsten Jubiläum des NATO-Beitritts Rumäniens. Unter den Teilnehmern waren der Premierminister, der Parlamentspräsident sowie Vertreter der militärischen Strukturen Rumäniens.

„Erfahrung und tiefes Verständnis" für die Region

Mit Blick auf seine Kandidatur als NATO-Chef betonte Iohannis, dass „Erfahrung und ein tiefgreifendes Verständnis der Besonderheiten dieser komplexen Region wichtige Voraussetzungen für die künftigen Entscheidungen des Bündnisses sind, die getroffen werden müssen, um die euro-atlantische Sicherheit zu garantieren".

In seiner Rede über die Stärkung der rumänischen Armee und ihrer wachsenden Bedeutung im regionalen und globalen Kontext erklärte Iohannis, Rumänien müsse seine Anstrengungen verstärken, um die Reserven des militärischen Personals zu stärken, die nationale Verteidigungsindustrie wiederzubeleben und die Verkehrsinfrastruktur zu modernisieren".

IAR/adn