Deutsche Redaktion

Außenminister Sikorski besucht Lwiw und spricht von „Kriegsverbrechen“

13.09.2024 11:58
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski besuchte am Donnerstag die ukrainische Stadt Lwiw (Lemberg). Gemeinsam mit dem Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, besichtigte Sikorski die Orte, die bei dem jüngsten russischen Raketenangriff beschädigt wurden. Dabei versprach Sikorski Unterstützung beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur.
Sieben Menschen, darunter ein siebenjhriges Mdchen, wurden gettet und 64 weitere verletzt, als Russland die ukrainische Stadt Lwiw mit Raketen beschossen hat. Polen ist bereit, beim Wiederaufbau der beschdigten Wohnhuser zu helfen, teilte Auenminister Sikorski mit.
Sieben Menschen, darunter ein siebenjähriges Mädchen, wurden getötet und 64 weitere verletzt, als Russland die ukrainische Stadt Lwiw mit Raketen beschossen hat. Polen ist bereit, beim Wiederaufbau der beschädigten Wohnhäuser zu helfen, teilte Außenminister Sikorski mit. fb/ Radosław Sikorski

Er legte auch am Gedenkort für die Opfer des russischen Raketenangriffs vom 4. September Blumen nieder.

In einer Videobotschaft auf der Plattform X betonte Sikorski, dass der russische Angriff auf die zivile Infrastruktur „ein weiteres Kriegsverbrechen“ sei. Er hob hervor, dass es in der Ukraine noch viele ähnliche Ziele gäbe, die von der internationalen Gemeinschaft nicht ausreichend wahrgenommen würden.

Sikorski bekräftigte zudem Polens Verpflichtung, beim Wiederaufbau in Lwiw zu helfen. Polen werde mit eigenen Mitteln das zerstörte Gebäude und eine Schule wiederaufbauen, versprach der Minister.

Sikorski appellierte an die NATO, die Lieferung dringend benötigter Waffen, insbesondere Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsysteme, zu beschleunigen, um die Ukraine in ihrem Kampf gegen den russischen Terror zu unterstützen.


fb/Radosław Sikorski fb/Radosław Sikorski

PAP/jc

 

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