Deutsche Redaktion

Filmtipp: „Kulej. Zwei Seiten der Medaille“

03.10.2024 10:00
Ab dem 11. Oktober können Kinobesucher den Film „Kulej. Zwei Seiten der Medaille“ sehen. Der Film erzählt die Geschichte von Jerzy Kulej, einem der größten polnischen Boxer der Geschichte. Der zweifache Europameister und achtfache polnische Meister gewann als einziger Boxer in der Geschichte zwei olympische Goldmedaillen.
Kulej.  Dwie strony medalu w reż. Xawerego Żuławskiego będzie filmem otwarcie 40. Warszawskiego Festiwalu Filmowego
"Kulej. Dwie strony medalu" w reż. Xawerego Żuławskiego będzie filmem otwarcie 40. Warszawskiego Festiwalu Filmowegomat. prasowe

Der Film konzentriert sich auf die Jahre 1964 bis 1968, in denen Kulej die Medaillen bei den Olympischen Spielen in Tokio und Mexiko gewann. Regisseur Xawery Żuławski beschreibt den Film als eine vielschichtige Geschichte über Kulejs sportliche Erfolge und die turbulente Epoche.

„Es ist eine Geschichte über einen Mann, der nicht nur eine polnische Sportlegende ist, sondern auch ein Mensch, dessen Leben von Höhen und Tiefen geprägt war“, erklärte Żuławski in einem Interview.

Ein besonders herausfordernder Aspekt der Produktion war die schauspielerische Vorbereitung von Tomasz Włosok, der die Rolle des Jerzy Kulej übernahm.

„Die Transformation von Tomasz in Jerzy war nicht nur physisch, sondern auch emotional eine große Leistung“, erklärte Żuławski.

„Es ging uns nicht nur um die äußerliche Ähnlichkeit, sondern vor allem darum, Jerzy emotional und sportlich nachzuvollziehen.“

Tomasz Włosok selbst erinnerte sich an die intensiven Vorbereitungen: „Ich habe mich ein Jahr lang intensiv auf die Rolle vorbereitet und die körperliche Belastung war enorm. Es war fast, als wäre ich selbst ein Boxer“, so der Schauspieler.


PAP/jc