In einer vom United Surveys durchgeführten Umfrage für die Zeitung „Dziennik Gazeta Prawna“ wurden die Polen gefragt, ob sie beim Blick auf 2025 mehr Angst oder Hoffnung verspüren. 15 Prozent gaben an, „deutliche Angst“ zu haben, während 39,8 Prozent positive Gefühle äußerten.
Besonders besorgt sind die Polen über die direkte Beteiligung ihres Landes am Krieg und eine Eskalation des Konflikts in Osteuropa. 51,6 Prozent der Befragten nannten diese Themen als ihre größten Ängste für 2025. Weitere Sorgen betreffen die Verschlechterung der finanziellen Lage (29 Prozent).
In der Umfrage gaben auch 23,1 Prozent an, sich um die Entwicklung im Gesundheitswesen Sorgen zu machen, und 22,3 Prozent fürchten eine Zunahme von Desinformation im öffentlichen Raum.
Politische Themen beunruhigen ebenfalls viele Polen. So gaben 17,8 Prozent an, sich um einen möglichen Sieg von Karol Nawrocki bei den Präsidentschaftswahlen zu sorgen, während 16,8 Prozent Bedenken wegen eines hypothetischen Sieges von Rafał Trzaskowski äußerten.
Szymon Ossowski, Professor an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, erklärte in einem Interview mit der „Dziennik Gazeta Prawna“, dass die Umfrageergebnisse einen klaren Hinweis darauf geben, dass viele Polen mit großer Besorgnis in das Jahr 2025 blicken.
DGP/jc