Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Andrzej Kukawski, am Donnerstag mitteilte, wurde die Frau bereits festgenommen. Die Polizei stellte das Mobiltelefon sicher, mit dem der Beitrag verfasst wurde.
„Der Staatsanwalt hat der Beschuldigten, Izabela M., den Vorwurf gemacht, eine strafbare Bedrohung des Lebens gegen den Vorsitzenden der WOŚP-Stiftung ausgesprochen zu haben“, sagte Kukawski.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der Beitrag beim Opfer berechtigte Angst ausgelöst und wurde als öffentliche Aufforderung zur Begehung einer Straftat gewertet. Die Verdächtige gab an, dass sie die Worte aus Frust und „ohne böse Absicht“ geschrieben habe, wies jedoch die Schuld von sich.
Gegen die Frau wurden mehrere Maßnahmen verhängt: Sie steht unter Polizeiaufsicht, muss sich dreimal pro Woche bei der Polizei melden und darf keinen Kontakt zu Owsiak aufnehmen oder sich ihm auf weniger als 100 Meter nähern. Zudem wurde ein Redeverbot verhängt, das sie daran hindert, öffentlich – auch im Internet – über den Fall zu sprechen. Eine Kaution von 300 Złoty wurde ebenfalls festgelegt.
Die 66-Jährige muss sich nun wegen der Vorwürfe verantworten. Ihr drohen bis zu drei Jahre Haft.
PAP/jc