„Die Ziele Russlands sind seit Jahren bekannt, und ihre Umsetzung gefährdet die europäische Sicherheit“, sagte Zalewski am Dienstag bei einer Konferenz mit EU-Parlamentariern in Warschau.
Die Interparlamentarische Konferenz für Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik findet im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft im Sejm statt.
Zalewski betonte die zentrale Rolle der USA für die NATO und die Sicherheit Europas. Gleichzeitig äußerte er Besorgnis über die Außenpolitik der Regierung von Donald Trump. „Das transaktionale Vorgehen der USA in internationalen Fragen und das Abweichen von grundlegenden Normen bereiten uns Sorge“, sagte er. Die westliche Einheit sei durch die russische Invasion in die Ukraine sowie durch den Umgang der US-Regierung mit dem Kreml auf eine harte Probe gestellt worden.
„Der Verzicht auf das Prinzip des territorialen Status quo zugunsten territorialer Ansprüche führt zu globalem Chaos und zerstört die Einheit des Westens“, sagte Zalewski.
Die NATO bleibe das Fundament der europäischen Sicherheit, und Artikel 5 des Nordatlantikvertrags müsse glaubwürdig bleiben. „Nur seine Glaubwürdigkeit hält Russland zurück“, betonte der Vizeverteidigungsminister.
PAP/jc