Deutsche Redaktion

Eltern umgehen Impfpflicht: Zunehmende Abmeldungen von Kindern aus öffentlichen Praxen

16.04.2025 11:59
Nach Angaben von Fachleuten ist die Abmeldung häufig ein bewusster Versuch, das Kind dem staatlichen Überwachungssystem zu entziehen.
Szczepienie (zdj. poglądowe)
Szczepienie (zdj. poglądowe)East News/ Mateusz Kotowicz

Wie das Wirtschaftsblatt „Dziennik Gazeta Prawna“ berichtet, melden immer mehr Eltern ihre Kinder aus öffentlichen Arztpraxen ab, um der gesetzlichen Impfpflicht zu entgehen. Der Trend fällt in eine Zeit verstärkter Kontrollen durch die Gesundheitsämter, die systematisch die Impfdokumentation von Kindern und Jugendlichen überprüfen.

Nach Angaben von Fachleuten ist die Abmeldung häufig ein bewusster Versuch, das Kind dem staatlichen Überwachungssystem zu entziehen. Dabei wird keine alternative Einrichtung angegeben oder es erfolgt ein Wechsel zu privaten medizinischen Anbietern. Diese unterliegen derzeit nicht der Meldepflicht gegenüber den Gesundheitsämtern, was eine staatliche Kontrolle der Impfquote erheblich erschwert.

Parallel dazu steigt die Zahl meldepflichtiger Infektionskrankheiten. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel Keuchhusten: Im ersten Quartal 2025 wurden fast 7000 Fälle gemeldet – gegenüber knapp 700 im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

IAR/adn

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