Deutsche Redaktion

Tag der Erde: Polnische Humanitäre Aktion warnt vor humanitären Folgen des Klimawandels

22.04.2025 11:23
„In einigen Regionen sind die Lebensbedingungen so schlecht geworden, dass ein Verbleib kaum noch möglich ist“, sagt PAH-Sprecherin Magdalena Irzycka.
Jak wpływają na nas zmiany klimatyczne?
Jak wpływają na nas zmiany klimatyczne?PeopleImages.com - Yuri A

Anlässlich des Tags der Erde ruft die Polnische Humanitäre Aktion (PAH) dazu auf, die zunehmenden menschlichen Folgen der Klimakrise ernst zu nehmen. Weltweit seien bereits rund zwei Milliarden Menschen von Naturkatastrophen betroffen – darunter Überschwemmungen, Dürren, tropische Wirbelstürme und schwere Stürme. „In einigen Regionen sind die Lebensbedingungen so schlecht geworden, dass ein Verbleib kaum noch möglich ist“, sagt PAH-Sprecherin Magdalena Irzycka.

Immer häufiger werde in diesem Zusammenhang von „Klimaflüchtlingen“ gesprochen. Doch völkerrechtlich sei dieser Begriff bislang nicht anerkannt. Menschen, die wegen unbewohnbarer Bedingungen fliehen, gelten formal als wirtschaftliche Migranten – obwohl ihre Flucht auf existenzielle Not zurückzuführen sei, so Irzycka.

Die Internationale Organisation für Migration rechnet damit, dass bis 2050 weltweit bis zu eine Milliarde Menschen gezwungen sein könnten, ihre Heimat aufgrund klimatischer Veränderungen zu verlassen.

Der Tag der Erde wurde 1969 auf einer UNESCO-Konferenz angeregt und 2009 von der UN-Generalversammlung als Internationaler Tag der Mutter Erde eingeführt. Er soll das globale Bewusstsein für die Bedeutung eines nachhaltigen Umgangs mit unserem Planeten stärken.

IAR/adn

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