Gegen den 30-Jährigen wurde inzwischen Untersuchungshaft verhängt. Ihm wird unter anderem der Handel mit erheblichen Mengen psychotroper Substanzen sowie der Besitz von Munition vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem „komplexen und sich entwickelnden Verfahren“. Die Ermittlungen stehen laut den Beamten „noch am Anfang“.
Die Festnahme erfolgte am 29. Mai nach einer Polizeiaktion in Rabka-Zdrój in der Woiwodschaft Kleinpolen. Bereits zuvor war ein mutmaßlicher Komplize mit großen Mengen opioidhaltiger Medikamente im Fahrzeug festgenommen worden. Konrad K. entzog sich zunächst einer Verkehrskontrolle, wurde jedoch nach kurzer Flucht gestoppt.
Die Partei Konföderation reagierte überrascht auf die Vorwürfe. „Wir hatten keine Ahnung, womit Herr Konrad sich beschäftigte. Nichts deutete auf solche Aktivitäten hin“, sagte die Lokalpolitikerin Kamil Mucha dem Portal tvn24.pl.
Ein Parteisprecher erklärte zudem: „Ein solches Verhalten ist inakzeptabel. Für solche Personen gibt es keinen Platz in unserer Partei.“
tvn24/PAP/jc