„Gratulation an den gewählten Präsidenten Karol Nawrocki zu seinem hart erkämpften Sieg – in einer Zeit, in der in Polen ein neues Kapitel beginnt“, schrieb Rubio auf der Plattform X.
Rubio betonte zugleich die strategische Bedeutung der Partnerschaft zwischen Polen und den USA. „Die Vereinigten Staaten und Polen werden gemeinsam das ehrgeizigste Bündnis unserer Geschichte in den Bereichen Verteidigung, Energie und Handel aufbauen“, kündigte der republikanische Politiker an. Die polnische Bevölkerung habe sich klar für „ein stärkeres Militär und die Sicherung der eigenen Grenzen“ ausgesprochen, so Rubio.
Die Wahlkommission hatte am Montagmorgen das offizielle Wahlergebnis veröffentlicht. Demnach erhielt Nawrocki, der von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unterstützt wurde, 50,89 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Rafał Trzaskowski von der liberalen Bürgerkoalition kam auf 49,11 Prozent.
Auch innerhalb der EU wurde Nawrockis Wahlsieg mit zahlreichen Gratulationen aufgenommen – teils mit vorsichtigem Optimismus. Der tschechische Präsident Petr Pavel erklärte: „Ich gratuliere Karol Nawrocki zur Wahl zum Präsidenten Polens. Ich bin überzeugt, dass Polen unter seiner Führung seinen demokratischen und pro-westlichen Kurs fortsetzen wird.“
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sprach von einem „fantastischen Sieg“ Nawrockis. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit zur Stärkung der Kooperation in der Visegrád-Gruppe. Viel Erfolg, Herr Präsident“, schrieb Orbán.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Bedeutung einer stabilen Zusammenarbeit mit Polen: „Ich bin überzeugt, dass die EU die sehr gute Zusammenarbeit mit Polen fortsetzen wird. Gemeinsam sind wir stärker in unserer Gemeinschaft des Friedens, der Demokratie und der Werte“, erklärte sie. „Lassen Sie uns daher gemeinsam für Sicherheit und Wohlstand in unserem gemeinsamen Haus arbeiten.“
Weitere Glückwünsche kamen unter anderem vom litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda, dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni.
PAP/tvn/jc