Nach Angaben der Sozialversicherungsanstalt (ZUS) wurden die ersten Auszahlungen in Höhe von insgesamt 317 Millionen Zloty (etwa 74,7 Millionen Euro) bereits an rund 86.000 berechtigte Empfänger überwiesen. Den größten Anteil, 39,8 Millionen Zloty (rund 9,4 Millionen Euro), erhielt die südpolnische Region Schlesien.
Unterstützung für die Ärmsten
Die neue Leistung soll vor allem die ärmsten Witwen und Witwer unterstützen. Sie erhalten 15 Prozent der Rente des verstorbenen Ehepartners. Ab Januar 2027 ist vorgesehen, diesen Anteil auf 25 Prozent zu erhöhen.
Anspruch auf das Witwen- und Witwergeld haben Personen, die das Rentenalter erreicht haben, nicht wieder geheiratet haben und den Anspruch auf die Hinterbliebenenrente frühestens fünf Jahre vor Erreichen des Rentenalters erworben haben. Voraussetzung ist zudem, dass die Ehe bis zum Tod des Ehepartners bestanden hat.
PAP/jc