Deutsche Redaktion

Europäisches Parlament stimmt für Abschuss russischer Drohnen und Kampfjets

08.10.2025 18:00
Alle Fraktionen im Europäischen Parlament haben sich auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Das finale Dokument soll am Donnerstag zum Abschluss der Plenarsitzung in Straßburg verabschiedet werden. 
Alle Fraktionen im Europischen Parlament haben sich am Mittwoch auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Das finale Dokument untersttzt alle Initiativen, die es den EU-Staaten ermglichen, koordiniert und verhltnismig auf Verletzungen ihres Luftraums zu reagieren  einschlielich des Abschusses von Luftbedrohungen,
Alle Fraktionen im Europäischen Parlament haben sich am Mittwoch auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Das finale Dokument unterstützt alle Initiativen, die es den EU-Staaten ermöglichen, koordiniert und verhältnismäßig auf Verletzungen ihres Luftraums zu reagieren – einschließlich des Abschusses von Luftbedrohungen,PAP/EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON

Der Entwurf unterstützt alle Initiativen, die es den EU-Staaten ermöglichen, koordiniert und verhältnismäßig auf Verletzungen ihres Luftraums zu reagieren – einschließlich des Abschusses von Luftbedrohungen, wie es im Text heißt. Die Resolution verurteilt das eskalierende Vorgehen Russlands und bekundet volle Solidarität mit den betroffenen Ländern, darunter auch Polen.

Russische Aktionen als Staatsterrorismus eingestuft
In dem Entwurf bezeichnen die Abgeordneten zahlreiche russische Provokationen, Sabotageakte und hybride Angriffe gegen die EU als Staatsterrorismus. Vor diesem Hintergrund fordern sie die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten auf, einen Aktionsplan auf Basis der bestehenden Anti-Terror-Gesetze zu erarbeiten.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte zuvor angekündigt, bald einen Aktionsplan vorzulegen. Dieser sehe eine deutliche Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der Union in neun Schlüsselbereichen vor – darunter Luftverteidigung, Artillerie und elektronische Kriegsführung.

PR/IAR/ps


Mit Drohnen und Mais-Dosen: Russischer Geheimdienst hat Anschläge in Polen, Deutschland und Litauen geplant

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Nach übereinstimmenden Angaben der Nationalen Staatsanwaltschaft und des Inlandsgeheimdienstes ABW, über die die Zeitung „Gazeta Wyborcza“ berichtet, sollen dafür Drohnen und als Maiskonserven getarnte Sprengsätze vorgesehen gewesen sein.

EU-Gipfel in Kopenhagen: Keine Einigkeit in Bezug auf Verteidigungsprioritäten und Anleihen für die Ukraine

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Nach Angaben von Premierminister Donald Tusk ereignete sich nahe dem Hafen von Szczecin ein Zwischenfall mit Schiffen der sogenannten „Schattenflotte“. Tusk sprach von fast täglichen Vorkommnissen in der Region und warnte vor einer „neuen Art von Krieg“, in die der Westen hineingezogen werde.

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Von der Leyen wirbt für EU-Drohnenmauer zum Schutz der Ostflanke

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