Deutsche Redaktion

Polizei stellt sich neu auf: Neue Einheit gegen Cyber- und Wirtschaftskriminalität

07.11.2025 10:40
Ziel ist es, die wachsenden Herausforderungen durch digital agierende Tätergruppen effektiver zu bekämpfen. Neben klassischen Ermittlungen sollen verstärkt auch Fälle von Sabotage und wirtschaftsbezogener Korruption in den Fokus rücken.
W KGP zostanie utworzona nowa jednostka - Narodowe Biuro Śledcze
W KGP zostanie utworzona nowa jednostka - Narodowe Biuro ŚledczeWojciech Olkusnik/East News

Warschau – Die polnische Polizei bereitet die Gründung eines Nationalen Ermittlungsbüros vor, das als zentrale Behörde gegen organisierte Kriminalität, Cyberangriffe und Korruption tätig werden soll. Die neue Einheit entsteht aus der Fusion des Zentralen Ermittlungsbüros der Polizei (CBŚP) mit dem Zentralen Büro zur Bekämpfung der Cyberkriminalität (CBZC), wie die Polizeileitung am Mittwoch bekanntgab.

Ein eigens eingerichtetes Team innerhalb der Polizeizentrale wird die organisatorische Umsetzung des Vorhabens koordinieren. Ziel ist es, die wachsenden Herausforderungen durch digital agierende Tätergruppen effektiver zu bekämpfen. Neben klassischen Ermittlungen sollen verstärkt auch Fälle von Sabotage und wirtschaftsbezogener Korruption in den Fokus rücken.

Ergänzend zur neuen Hauptstruktur wird innerhalb der Kommandantur ein eigenes Büro für Cyberkriminalität eingerichtet. Gleichzeitig soll das Büro zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ausgebaut werden.

Auch in den Polizeikommandos der Woiwodschaften sowie in Warschau sind strukturelle Neuerungen geplant: Dort sollen spezialisierte Einheiten für Cyberkriminalität und Korruption geschaffen werden.

IAR/adn

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