„Nachdem die Pandemie unsere Pläne in den letzten Jahren zunichte gemacht hat, freut sich die Hauptstadt in diesem Jahr besonders auf die Museumsnacht", sagte Bürgermeister Rafał Trzaskowski gegenüber der polnischen Presseagentur PAP.
Wie in den vergangenen Jahren können auch während dieser Museumsnacht Orte besucht werden, die für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. So würden z. B. die Ruinen des Radiosenders Babice im Bemowo-Wald oder das Kino Iluzjon attraktive Ausflugsziele bieten.
Neben den offenen Kultureinrichtungen sind eine Parade von Oldtimerbussen sowie 84 Veranstaltungen im Freien geplant. Darunter Konzerte, Nachtwanderungen und Open-Air-Ausstellungen.
„Die Nacht der Museen ist eine hervorragende Gelegenheit, Warschau noch besser kennen zu lernen“, ergänzte die stellvertretende Bürgermeisterin Aldona Machnowska-Góra. Sie hob die geführten Spaziergänge durch verschiedene Stadtviertel hervor, bei denen man viel über die Stadtgeschichte lernen könne.
Außergewöhnlich sei in diesem Jahr, dass die Angebote stark auf die Bedürfnisse ukrainischer Menschen in Warschau ausgerichtet wurden. Allein 34 der 202 teilnehmenden Einrichtungen hätten spezielle Programme für Flüchtlinge erarbeitet. Und auch das Programm sei auf polnisch und ukrainisch erhältlich.
Ein interaktiver Führer für die Museumsnacht wird auch unter kultura.um.warszawa.pl bereitgestellt und auch eine virtuelle Teilnahme an der Veranstaltung ist möglich.
PAP/js