Anfang dieser Woche ist der russische Raketenkreuzer „Varyag“ 150 Seemeilen vor der Küste Apuliens gesichtet worden. Laut Medien hat das Kriegsschiff die süditalienische Küste anschließend in Richtung der griechischen Insel Kreta verlassen.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, hat der Vorfall in Italien für Besorgnis gesorgt. Aus Sicht der italienischen Marine, spiegele das Auftauchen der „Varyag“ vor der italienischen Küste die aggressive Haltung Moskaus wider, von wo aus immer mehr Militärschiffe ins Mittelmeer geschickt würden. Wie der Stabschef der italienischen Marine, Admiral Enrico Credendino erklärte, würden derzeit 18 russische Kriegsschiffe und zwei U-Boote im Mittelmeer operieren; so viele wie nie zuvor. Jedes russische Militärschiff in diesem Gebiet werde genau beobachtet — sowohl von den italienischen Behörden als auch von der NATO, so Admiral Credendino.
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