Wie Molenda erklärte, hätten gerade russische Hacking-Aktivitäten seit dem Krieg in der Ukraine erheblich zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Zahl der böswilligen Operationen von APT-Gruppen verfünffacht. Dies seien Hackergruppen, die auf die gefährlichsten cyberkriminellen Aktivitäten spezialisiert seien und unter der Schirmherrschaft von Spezialdiensten - unter anderem russischen - operieren, erklärte Molenda und führte aus: „Sie versuchen, uns anzugreifen, während unsere Aufgabe darin besteht, dem Gegner einen Schritt voraus zu sein, um die entsprechenden Sicherheitsmechanismen schon im Vorfeld zu implementieren und Angriffe zu vermeiden.“
Die Angriffe würden auf ganz verschiedene Bereiche abzielen, so der Sicherheitsexperte. Von der Infrastruktur über öffentliche Einrichtungen bis hin zu privaten Haushalten könne es jede und jeden treffen.
General Molenda appellierte daher auch an alle Internetnutzer, die Sicherheitsregeln zu befolgen und sich das Ausmaß der Bedrohungen durch Cyberangriffe bewusst zu machen. „In den meisten Fällen gehen die Internetnutzer davon aus, dass sie davon nicht betroffen sind. Doch das ist eine falsche Annahme“, warnte Molenda. Jeder von uns solle sich daher mit Fragen der Cybersicherheit beschäftigen.
IAR/js