Deutsche Redaktion

Premierminister: EU gibt Polen bis Ostern 300 Mio. EUR für Waffeneinkäufe

25.03.2023 09:03
Hinzu kämen in den nächsten Monaten weitere 500-600 Mio. Euro als Entschädigung für Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die weitere Untersttzung fr die Ukraine war ein zentrales Thema des EU-Gipfels. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich dazu verpflichtet, innerhalb der nchsten 12 Monate in einer gemeinsamen Anstrengung 1 Million Artilleriemunition bereitzustellen.
Die weitere Unterstützung für die Ukraine war ein zentrales Thema des EU-Gipfels. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich dazu verpflichtet, „innerhalb der nächsten 12 Monate in einer gemeinsamen Anstrengung 1 Million Artilleriemunition bereitzustellen".PAP/Andrzej Lange

Polen wird bis Ostern etwa 300 Mio. EUR von der Europäischen Union für Waffenkäufe erhalten. , sagte der polnische Premierminister zum Abschluss eines zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel am Freitag. Dies werde Polen zum „größten Empfänger" des als „außerbudgetären Finanzierungsmechanismus für EU-Maßnahmen mit militärischen und verteidigungspolitischen Bezügen" definierten Europäischen Friedensfazilität machen, fügte Mateusz Morawiecki hinzu.

„Um ältere Waffen, die in die Ukraine geliefert wurden, zu ersetzen, wird Polen in der Lage sein, EU-Gelder zu nutzen, um hochmoderne Waffen und Munition zu kaufen sowie neue technologische Linien für die inländische Produktion von Munition und verschiedenen Waffentypen einzurichten", so Morawiecki weiter.

Geht es nach dem polnischen Premierminister sei dies „ein großer Erfolg für Polen. Wir haben uns von Anfang an darum bemüht. Die Rolle Polens im Verteidigungskrieg der Ukraine gegen die russische Barbarei wurde endlich gewürdigt."

1 Million Artilleriemunition für die Ukraine

Morawiecki versprach, sich weiterhin für eine Aufstockung der Mittel für die Europäische Friedensfazilität um 3,5 Milliarden Euro einzusetzen. Ihm zufolge würden die EU-Staats- und Regierungschefs einen solchen Schritt wahrscheinlich „in den kommenden Monaten" genehmigen, und „der größte Teil dieser zusätzlichen Mittel wird auch nach Polen fließen."


PAP, consilium.europa.eu/jc