Polens Staatspräsident Andrzej Duda nimmt heute am alljährlichen Klimagipfel in Dubai teil. Insgesamt werden etwa 70.000 Teilnehmer – Politiker, Experten, Aktivisten und Journalisten – im Expo City erwartet. Zu den wichtigsten Abwesenden gehören US-Präsident Joe Biden und der chinesische Staatschef Xi Jinping, die Anführer der zwei größten Umweltverschmutzer weltweit. Auch Papst Franziskus wird aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht teilnehmen.
Die Politiker in Dubai sind gefordert, sich zu den Zielen früherer Klimaabkommen zu bekennen und nach neuen Lösungen im Kampf gegen die globale Erwärmung zu suchen. Ein besonderer Fokus liegt auf Entschädigungsmechanismen für Entwicklungsländer, die unter den klimatischen Auswirkungen der industriellen Entwicklung im Westen gelitten haben.
Ein kritischer Punkt des Gipfels sind Berichte, nach denen die Vereinigten Arabischen Emirate während des Treffens neue Ölverkaufsverträge aushandeln wollen. Dies steht im Gegensatz zu den Zielen der Vereinten Nationen, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken.
Der zweiwöchige Gipfel soll mit neuen klimatischen Verpflichtungen der teilnehmenden Länder enden, obwohl Experten bezweifeln, dass die Gespräche zu signifikanten Durchbrüchen führen werden.
IAR/BBC/UNFCCC/Reuters/adn