In einem Interview mit der Presseagentur PAP betonte Szeptycki, dass das Hauptziel nicht die Abwanderung von Fachkräften aus der Ukraine sei, sondern vielmehr eine wissenschaftliche Zusammenarbeit, die beiden Seiten zugutekommt.
Während seines Aufenthalts traf der stellvertretende Minister seinen ukrainischen Amtskollegen Mykhailo Vynnytskyi in Kiew. Zudem hielt er an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität einen Vortrag über die vielversprechende Entwicklung der polnisch-ukrainischen wissenschaftlichen Partnerschaft.
Wie der Minister betonte, könnte Polen bei der Ausbildung des ukrainischen Personals im Hinblick auf den Aufbau eines modernen Staates helfen. „Wir haben zum Beispiel europäische Projekte, an denen wir als Mitgliedsstaat teilnehmen. Es geht darum, dass sich die Ukraine mehr und umfassender an diesen Projekten beteiligen sollte“, sagte er.
Auf der anderen Seite habe die Ukraine Potenzial im Bereich der technischen Wissenschaften, betonte der Minister weiter.
„Das ist unter anderem alles, was mit Kernkraftwerken zu tun hat. Die Ukraine verfügt über eine Menge praktischer Erfahrung in diesem Bereich, und wir stehen erst am Anfang.“
Quelle: PAP/naukawpolsce/jc