„Die Beziehungen zu Russland sind derzeit auf dem niedrigsten Stand in der Geschichte der Republik Moldau, und solange die Barbarei in der Ukraine andauert, gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich diese Beziehungen verbessern werden", sagte Popsoi in einem Fernsehinterview.
Grund für die schlechten Beziehungen zwischen Moskau und Chisinau seien vor allem die von der russischen Armee in der Ukraine begangenen Gräueltaten sowie das Vorgehen des Kremls gegen die Souveränität und territoriale Integrität der Republik Moldau. Moskau soll auch den Separatismus in der Region Transnistrien unterstützen, indem es sich weigert, seine Truppen und Munition von dort abzuziehen. Es habe dort auch, trotz der Einwände Chisinaus, Wahlen organisiert, erinnerte Popsoi in der Sendung Dimensiunea Diplomatica (Diplomatische Dimension).
Dem Chefdiplomaten zufolge seien auch „Agenten des Kremls in der Republik Moldau aktiv, mit deren Hilfe die Russen versuchen, den Staat zu destabilisieren und den EU-Integrationsprozess zu unterbrechen". Wie Popsoi betonte, begründe dies die Vorgaben in der moldauischen Sicherheitsstrategie, in der Russland als die Hauptbedrohung für die nationale Sicherheit genannt wird.
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