Deutschland entschuldigt sich für Migranten-Vorfall an polnischer Grenze

Die deutsche Seite hat Bedauern ausgedrückt und sich für den Migranten-Vorfall entschuldigt, sagte Innenminister Tomasz Siemoniak am Donnerstag. „Ich betrachte die Angelegenheit als geklärt“, fügte Siemoniak hinzu. 

Die Afghanen wurden im Zusammenhang mit verstärkten Kontrollen in Deutschland aufgrund der Fußball-Europameisterschaft festgenommen.

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Bei dem Zwischenfall handelt es sich um eine deutsche Patrouille, die eine fünfköpfige Familie aus Afghanistan festgenommen und am Samstagmorgen nach Polen zurückgeschoben hatte.

„Die deutsche Seite hat nach unserem scharfen Protest, auch auf der Ebene von Premierminister Tusk, der mit Kanzler Scholz darüber gesprochen hat, Bedauern ausgedrückt und Entschuldigungen übermittelt“, erklärte der Minister. Siemoniak betonte, dass diese Situation nicht hätte passieren dürfen. „Die deutsche Seite hat versichert, dass es sich um einen einmaligen Vorfall handelte, einfach einen Fehler der deutschen Polizisten“, fügte er hinzu.

Der Innenminister informierte darüber, dass er am Freitag in Berlin mit der deutschen Innenministerin über den Vorfall sprechen werde.

Die Afghanen wurden im Zusammenhang mit verstärkten Kontrollen in Deutschland aufgrund der Fußball-Europameisterschaft festgenommen. Nach Angaben der deutschen Seite hatten die Migranten polnische Flüchtlingsbescheinigungen für Erwachsene und polnische Personalausweise für Kinder bei sich. 

IAR/jc