Deutsche Redaktion

80 Jahre Auschwitz-Befreiung – Wie soll man über den Holocaust erzählen?

24.01.2025 09:05
Wiesollte man über all die NS-Opfer und Gräueltaten erzählen?
Audio
  • 80 Jahre Auschwitz-Befreiung – Wie soll man über den Holocaust erzählen?
Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Lager Auschwitz-Birkenau. Rund 7.000 Hftlinge, darunter etwa 500 Kinder, wurden in einem Zustand extremer Erschpfung befreit.
Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Lager Auschwitz-Birkenau. Rund 7.000 Häftlinge, darunter etwa 500 Kinder, wurden in einem Zustand extremer Erschöpfung befreit.PAP/Łukasz Gągulski

Vor 80 Jahren wurde der Todesfabrik Auschwitz und somit der Vernichtung vieler unschuldiger Menschen ein Ende gesetzt. Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen wurden dort von den Nazis ermordet. Doch wie lässt sich über all die Opfer und Gräueltaten erzählen? Die polnische Literatur scheint einen Weg gefunden zu haben. Arkadiusz Łuba berichtet.

Haus des Auschwitz-Kommandanten Höss wird zum Gedenk- und Forschungszentrum

16.01.2025 07:00
Das ehemalige Haus von Rudolf Höss, dem Kommandanten des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz, soll schon bald für Besucher geöffnet werden. Das Gebäude in der Legionów-Straße 88 in Oświęcim (Auschwitz) wurde von der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Counter Extremism Project (CEP) gekauft und soll in ein Forschungszentrum umgewandelt werden, berichtete New York Times am Mittwoch.

König Charles besucht Auschwitz am 80. Jahrestag der Befreiung

16.01.2025 18:15
König Charles wird am 27. Januar nach Polen reisen, um an einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau teilzunehmen. Dies bestätigte der Buckingham-Palast am Montag. Es wird die erste Auslandsreise des britischen Monarchen in diesem Jahr sein.

Kälte, Hunger und Tod: 80. Jahrestag der “Todesmärsche” aus Auschwitz-Birkenau

17.01.2025 10:08
Etwa 56.000 Häftlinge, darunter auch Kinder, wurden in das Innere des Dritten Reiches deportiert, um als Zwangsarbeiter in der Rüstungsindustrie eingesetzt zu werden. Bis zu 15.000 Menschen fanden auf diesen Märschen den Tod.

Jan Sehn: Der polnische Fritz Bauer – Aufarbeitung der NS-Verbrechen

23.01.2025 09:38
Jan Sehn war Mitglied der Kommission zur Aufklärung von NS-Kriegsverbrechen. Als Ermittlungsrichter bereitete er das Beweismaterial für die Anklageschrift des ehemaligen Lagerkommandanten Rudolf Höß vor. Ab 1949 war er Direktor des Instituts für Gerichtsgutachten in Krakau. Sehn starb plötzlich 1965 in Frankfurt.