Die Ausstellung „Nachrichten-News“ im Museum für Kommunikation in Berlin wirft ein interessantes Licht auf unser Verhältnis zu Informationen und zeichnet die historische Entwicklung von Nachrichtenagenturen nach. Dabei steht eine zentrale Frage im Raum: Brauchen wir sie überhaupt noch?
Das MfK bietet ein Wiedersehen mit Nachrichtenereignissen, die sich tief in das europäische Gedächtnis eingegraben haben fot. Wojciech Osiński
Die interaktive Ausstellung lädt sowohl „berufskranke“ Newsjunkies als auch überzeugte Nachrichtenmuffel dazu ein, die eigenen Gewohnheiten, Bedürfnisse und Kompetenzen auszuforschen. Im Zeitalter des Internets sowie der Verbreitung von KI-generierten Deep-Fakes regt sie zur Reflexion an, was wir in Zukunft tun können, um besser informiert zu sein. Junge Museumsbesucher kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Das Berliner MfK bietet einen spielerischen Zugang zur Welt der Nachrichten. Mit dem „Reporterhund“ Ferdinand können Kinder die Grundlagen des Journalismus erkunden. Auch die Geschichte des Radios spielt dabei eine wichtige Rolle, hat es doch in den 1920er Jahren als erstes elektronisches Massenmedium Europa und die Welt verändert. Wojciech Osiński berichtet.
Die Ausstellung „Nachrichten-News“ bietet auch einen kindergerechten Zugang zum Thema.
Es stehen wichtige Fragen im Raum: Welche Nachrichten wählen wir aus, wem vertrauen wir?
Das Radio revolutionierte vor 100 Jahren die Nachrichtenwelt.