Von den Millionen Frauen und Männern, die während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verbracht wurden, verteilte das NS-Regime auch über 200.000 Menschen auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz und des Saarlandes, um sie dort in der Landwirtschaft, in Fabriken und in Wirtschaftsbetrieben auszubeuten.
Im Rahmen des Projekts „Lebenszeichen. Polen und der Zweite Weltkrieg – Erinnerungsorte in Deutschland“ suchen nun Julia Röttjer und Christof Schimsheimer, Wissenschaftler am DPI Darmstadt nach Erinnerungsspuren. Die Ergebnisse werden dann im Online-Portal Porta Polonica und durch das DPI, etwa im DPI-Blog, präsentiert, weitere Publikationen und eine Ausstellung sind geplant.