In Berlin ist ein provisorisches Denkmal für die Opfer der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg errichtet worden. Im Mittelpunkt steht ein 30 Tonnen schwerer Findling – ein Mahnmal aus Stein, das an die polnischen Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Inschrift, auf Deutsch und Polnisch, lautet: „Den polnischen Opfern des Nationalsozialismus und den Opfern der deutschen Gewaltherrschaft in Polen 1939 bis 1945.“
Das Denkmal geht auf eine private Initiative zurück – und soll erst der Anfang sein, wie deutsche Politiker betonen. Auch Professor Dieter Bingen, ehemaliger Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt, teilt diese Hoffnung.