Deutsche Redaktion

Polnische "Gerechte" begehen eigenen Nationalfeiertag

24.03.2021 06:00
Seit 2018 haben polnische "Gerechte" auch einen eigenen Nationalfeiertag - es ist der 24. März. 
Das Museum Gerechte unter den Vlkern befindet sich in dem sdpolnischen Dorf Markowa und soll an die Polen erinnern, die im Holocaust Juden geholfen haben.
Das Museum "Gerechte unter den Völkern" befindet sich in dem südpolnischen Dorf Markowa und soll an die Polen erinnern, die im Holocaust Juden geholfen haben.PAP/Darek Delmanowicz

Seit 2018 haben polnische "Gerechte" auch einen eigenen Nationalfeiertag - es ist der 24. März. An diesem Tag, wurde 1944 die Familie Ulma, Józef und Wiktoria Ulma sowie ihre sieben Kinder, für das Verstecken von Juden von deutschen Feldjägern hingerichtet.

Etwa 7100 Polen wurden bereits von der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel als "Gerechte unter den Völkern" geehrt, darunter Irena Sendler, die während der Deutschen Okkupation 2500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto hinausgeschmuggelt und bei polnischen Familien, in Waisenheimen und in Klöstern untergebracht hat. In Polen drohte für die Rettung und Unterbringung von Juden die Todesstrafe. 

Der Ehrentitel "Gerechter unter den Völkern" wurde 1948 in Israel eingeführt.

2016 wurde das Museum für Polens 'Gerechte unter den Völkern' eröffnet. Das Museum befindet sich in dem südpolnischen Dorf Markowa und soll an die Polen erinnern, die im Holocaust Juden geholfen haben. 

IAR/jc