Zwei Jahre nach der Explosion in Beirut: Caritas Polen hilft Bedürftigen im Libanon

Mehr als 150 libanesische Familien erhalten weiterhin eine monatliche finanzielle Unterstützung. Die Katastrophe habe die seit Jahren andauernde Krise im Lande noch verschärft. "Deshalb helfen wir ständig vor Ort", sagt Dominik Derlicki, Leiter der Mission von Caritas Polen im Libanon und in Syrien. 

Zwei Jahre sind seit der Explosion von gelagerten Chemikalien in Beirut vergangen, bei der mehr als 200 Menschen gestorben und 7.000 verletzt worden sind. Durch die Explosion wurden mehr als 100.000 Menschen obdachlos.

PAP/EPA/NABIL MOUNZER

Mehr als 150 libanesische Familien würden noch immer eine monatliche finanzielle Unterstützung im Rahmen des Programms "Rodzina Rodzinie“ ("Von Familie zu Familie") erhalten. "Darüber hinaus haben wir die Renovierung eines Gebäudekomplexes mit Sozialwohnungen für die armen Einwohner Beiruts abgeschlossen und unterstützen auch libanesische Schulen", fügte er hinzu. Mehr als 80 Prozent der libanesischen Bevölkerung sei von Armut betroffen. 400.000 Kinder würden nicht zur Schule gehen, so Derlicki.

📢 Dzisiaj mija 2 rocznica tragicznego wybuchu w porcie w Bejrucie w Libanie. Dzięki hojności naszych darczyńców i we współpracy z @Caritaslb wciąż wspieramy najbardziej potrzebujących. Dziękujemy ❤️

📢 O tym jak pomagamy przeczytaj 👉 https://t.co/vq2Sc5tzOl pic.twitter.com/0Hc8uzkXvJ

— Caritas Polska (@CaritasPolska) August 4, 2022

Die Kampagne sieht eine monatliche finanzielle Unterstützung vor. Per Mobiltelefon können die Begünstigten die Geldmittel, die aufgrund der Inflation in Dollar gezahlt werden, an einem Geldautomaten oder einer Bankfiliale abheben. Das Programm läuft über www.caritas.pl/rodzina.

Es ist auch möglich, eine SMS mit dem Text RODZINA an die Nummer 72052 zu senden (Kosten 2,46 PLN [ca. 0,53 EUR]).

IAR/ps