Der Generalvorstand des polnischen Journalistenverbandes hat russische Propagandisten verurteilt, die "die Spirale des Hasses gegen die überfallene Ukraine anheizen. "Angesichts der barbarischen russischen Invasion in der unabhängigen Ukraine, die nun schon seit sechs Monaten andauert, (...) fordern wir erneut, dass nicht nur Verbrecher in russischen Uniformen, sondern auch Journalisten - Propagandisten, die das Kreml-Regime unterstützen - für die Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung zur Verantwortung gezogen werden", wurde in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung betont.
"Russische Propagandafunktionäre, die sich als Journalisten ausgeben, wie z.B.: Margarita Simonian, Wladimir Solowjow, Dmitri Kisseljow, Olga Skabejewa und viele andere sollten - nach dem Sturz Putins - wie Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden! Dies sind nur Beispiele für Lügner und Kriegsprovokateure, die sich als Journalisten ausgeben. Dies sind die bekanntesten Gesichter der russischen Propaganda. Leider gibt es noch viel mehr, und angesichts der Tatsache, dass es in Russland überhaupt keine freien Medien mehr gibt", so die Verfasser.
"Betrug, Desinformation und vor allem die Aufhetzung zum Hass und zur Ermordung unschuldiger Menschen in einem unabhängigen Land können niemals als Journalismus angesehen werden, und die Zentren russischer Propaganda können niemals zu Medien werden. Daher sollten globale Journalistenorganisationen und nationale Medienverbände ständig Einfluss auf demokratische Regierungen und internationale Institutionen nehmen, damit angesichts der offensichtlichen Notwendigkeit, Tribunale für die terrorisierenden Verbrecher der russischen Armee in der Ukraine vorzubereiten, auch die russischen Propagandisten, die in den Kreml-Medien zur Aggression gegen die Ukraine aufrufen und versuchen, Massenmord, Vergewaltigung und Raub zu rechtfertigen, als Kriegsverbrecher anerkannt werden", schrieben Vertreter des polnischen Journalistenverbands.
PAP, dziennik.pl/jc