Deutsche Redaktion

Staatspräsident Duda bekräftigt Polens Unterstützung für die EU-Kandidatur Montenegros

28.10.2022 10:39
Außerdem versprach Polens Staatshaupt sich dafür einzusetzen, das Balkanland zum „teilnehmenden Partner" der von Polen geleiteten Drei-Meeres-Initiative von 12 EU-Ländern zu machen.
Prezydent RP Andrzej Duda i prezydent Czarnogóry Milo Djukanović podczas konferencji prasowej w Belwederze w Warszawie
Prezydent RP Andrzej Duda i prezydent Czarnogóry Milo Djukanović podczas konferencji prasowej w Belwederze w WarszawiePAP/Andrzej Lange

 Staatspräsident Andrzej Duda hat nach seinem gestrigen Treffen mit dem Staatsoberhaupt Montenegros Milo Dukanović Polens Unterstützung für die Bemühungen Montenegros um einen EU-Beitritt bekräftigt.  

„Wir sind für eine Politik der offenen Tür", betonte Duda während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Warschau. Polens Staatspräsident versicherte zudem, dass er sich bei Polens Verbündeten in der Drei-Meeres-Initiative dafür einsetzen werde, Montenegro den offiziellen Partnerstatus in dem regionalen Club zu gewähren. „Ich möchte, dass wir die Drei-Meeres-Initiative so weit wie möglich ausbauen", betonte er.

In Bezug auf dem Krieg in der Ukraine, so der Staatspräsident, seien er und Đukanović sich einig, dass weitere militärische Unterstützung für die Ukraine von zentraler Bedeutung ist, wenn die Ukraine die Kontrolle über ihre Grenzen zurückgewinnen soll".

Es ist das zweite Treffen zwischen dem polnischen Präsidenten und einem Amtskollegen aus dem Balkan gewesen. Am Montag hatte Andrzej Duda mit Stewo Pendarowski, dem Präsidenten Nordmazedoniens, gesprochen. Sowohl Djukanović, als auch Pendarowski hatten zuvor einen vom polnischen Staatspräsidenten initiierten Appell von elf Staatsoberhäuptern unterschrieben, in denen die Politiker die wahllosen russischen Bombenangriffe auf ukrainische Städte verurteilten. 

IAR/prezydent.pl/ps/adn