Premierminister Mateusz Morawiecki reist nach Berlin, wo er am Westbalkan-Gipfel teilnehmen wird. Zu den Schwerpunkten des Treffens gehören die Zukunft der Staaten des Westbalkans, Energiesicherheit und die weitere Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. An dem Gipfel werden Spitzenpolitiker der EU-Staaten teilnehmen, die die Intergration der Region mit der EU unterstützen,aus Großbritannien und sechs Balkanstaaten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien. Neben dem polnischen Ministerpräsidenten werden unter anderem auch Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich und Österreich in Berlin erwartet.
Wie Regierungssprecher Piotr Müller im Vorfeld des Treffens erinnerte, engagiere sich Polen formell seit vier Jahren in die Erweiterung der EU um die Staaten des Westbalkans. 2019 habe Polen die Arbeiten der Gemeinschaft in diesem Bereich geleitet und einen Westbalkan-Gipfel in Poznan organisiert. Während der polnischen Präsidentschaft seien über 100 politische, soziale und kulturelle Projekte realisiert worden. Polen habe zudem über 1,5 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte in der Region überwiesen und unter anderem Initiativen zur Korruptionsbekämpfung unterstützt, erinnerte Müller.
IAR/adn