Deutsche Redaktion

Wolodymyr Selenskyj: Schnelles Handeln rettet Leben

15.02.2023 11:57
„Aktuell kommt es auf Schnelligkeit an, und zwar sowohl bei der Entscheidungsfindung unserer Verbündeten und der Lieferung von Rüstungsgütern an uns als auch bei der Ausbildung unserer Soldaten“, sagte der ukrainische Staatschef am Dienstagabend in einer Rede. 
Prezydent Ukrainy rozmawiał z przewodniczącą Komisji Eueopejskiej o nowych sankcjach wobec Rosji
Prezydent Ukrainy rozmawiał z przewodniczącą Komisji Eueopejskiej o nowych sankcjach wobec RosjiFoto: PAP/EPA/SERGEY DOLZHENKO

Selenskyj bezog sich damit auf die Ergebnisse eines weiteren Gruppentreffens zur Verteidigungsunterstützung für die Ukraine im sogenannten Ramstein-Format, das kurz vorher in Brüssel stattgefunden hatte. 

„Wir sehen, dass der Kreml versucht, jedes mögliche Aggressionspotenzial aus Russland herauszuquetschen“, fügte er hinzu und dankte all denjenigen Partnern, die gerade schnell handeln. 

Im Folgenden bestätigte er Zusagen für weitere Waffenlieferungen aus den 54 Ländern, die bei den Gesprächen in Brüssel vertreten waren und ergänzte: „Wir haben heute gehört, dass sich die Ukraine durchsetzen muss. Über das Treffen in Ramstein kann nicht alles öffentlich besprochen werden. Viele Informationen über Entscheidungen und Diskussionen sollten hinter verschlossenen Türen bleiben.“ Die wichtigsten Trends hinsichtlich der Unterstützung der Ukraine hätten sich jedoch nicht verändert, so das Staatsoberhaupt.

Auch bei Gesprächen mit der kanadischen Außenministerin am Dienstag sei es um weitere Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Russland gegangen.

In seiner Rede ging der Präsident auch auf die Lage an der Front im Donbass ein, die er als „sehr schwierig“ bewertete. Dort werde buchstäblich um jeden Meter des Landes gekämpft, aber auch bedeutungsvoller Widerstand geleistet. 

PAP/js