Die Ständige Vertretung Polens bei den Vereinten Nationen weist auf das zunehmende Interesse polnischer Unternehmen an UN-Ausschreibungen hin. Dies gehe aus dem kürzlich veröffentlichten UN-Jahresbericht hervor. Im Jahr 2022 hat Polen zum ersten Mal mehr Mittel aus dem UN-Haushalt erhalten, als es beigetragen hat. Der Wert der von polnischen Firmen gewonnenen Verträge stieg im Vergleich zu 2021 um fast das 15-fache. Dies zeige das wachsende Potenzial und die Bereitschaft polnischer Unternehmen, sich an als komplex eingestuften UN-Beschaffungsverfahren zu beteiligen, berichtete die polnische Presseagentur PAP.
Der Ständige Vertreter Polens bei den Vereinten Nationen dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Polens Erfolg könnte Krzysztof Szczerski nach als Beispiel dienen, das in anderen internationalen Organisationen nachgeahmt werden sollte.
Dem Bericht zufolge sei Polens Position auf der Liste der UN-Lieferanten von Platz 158 im Jahr 2021 auf Platz 70 im Jahr 2022 gestiegen. Die Aufträge mit dem höchsten Wert wurden an Unternehmen aus der Lebensmittelbranche vergeben. Darüber hinaus erfüllten polnische Unternehmen Aufträge für medizinische Ausrüstung, Bürobedarf, Transportdienste sowie Finanz-, Management- und IT-Dienstleistungen. Der deutliche Anstieg der Beteiligung polnischer Unternehmer an UN-Verträgen ist das Ergebnis einer konsequenten Förderung der Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus der UN-Mitgliedschaft ergeben.
PAP/ps