„Die Bemühungen Polens, wie von der chinesischen Propaganda dargestellt, richten sich gegen Russland, Belarus, die Ukraine und sogar andere NATO-Länder", schrieb Żaryn. „Peking behauptet auch fälschlicherweise, dass Polen massenhaft an der Kriegsfront in der Ukraine präsent sei und auf eine Verlängerung und Ausweitung des Krieges dränge", fügte er hinzu.
Żaryn zufolge sei die chinesische Botschaft in diesem Zusammenhang identisch mit der russischen. „Russland behauptet, dass sich die Aktivitäten der polnischen Behörden gegen die Nachbarn und Verbündeten Polens richten", so Żaryn.
Chinas Propaganda eine Bedrohung für nationale Sicherheit
Seiner Meinung nach unterstreichen die chinesischen Meldungen auch stark eine angebliche Feindschaft zwischen Polen und der Ukraine. „Die Bemühungen der chinesischen Propaganda zielen darauf ab, Spannungen zwischen Warschau und Kiew zu schüren", schrieb er. Demnach habe die chinesische Propaganda im Mai behauptet, „Warschau wendet sich von Kiew ab". Aus polnischer Sicht sei die Zusammenarbeit zwischen China und Russland bei der Propaganda beunruhigend. Laut Żaryn sollte sie in Polen als Bedrohung für die nationale Sicherheit gesehen werden.
Obwohl Peking die russische Invasion in der Ukraine nicht direkt unterstützt, hat es die Aggression nie offen kritisiert und seine Botschaft auf Aufrufe zu Verhandlungen reduziert.
PAP/ps