Deutsche Redaktion

Polen bereitet sich auf den 79. Jahrestag des Warschauer Aufstandes vor

31.07.2023 06:52
In diesem Jahr vergehen 79 Jahre, seitdem sich die polnische Heimatarmee am 1. August 1944 in Warschau gegen die deutschen Besatzungstruppen erhoben hatte. Während des 63 Tage dauernden Aufstandes sind rund 18.000 polnische Widerstandskämpfer und mehr als 150.000 Zivilisten ums Leben gekommen. Rund 80 Prozent der Häuser wurden zerstört und die verbliebenen 500.000 Einwohner aus der Stadt vertrieben.
Der Aufstand dauerte 63 Tage. Von 50 Tausend jungen Widerstandskmpfern wurden 17 Tausend gettet und 25 Tausend verletzt. Unter der Warschauer Zivilbevlkerung forderten die Kmpfe 150 Tausend Opfer. Die deutsche Seite verlor 10 Tausend Soldaten.
Der Aufstand dauerte 63 Tage. Von 50 Tausend jungen Widerstandskämpfern wurden 17 Tausend getötet und 25 Tausend verletzt. Unter der Warschauer Zivilbevölkerung forderten die Kämpfe 150 Tausend Opfer. Die deutsche Seite verlor 10 Tausend Soldaten.PAP/Tomasz Gzell

Die Vorbereitungen zum 79. Jahrestag des Ausbruchs des Warschauer Aufstands haben in der Hauptstadt bereits begonnen. Um 10:30 wird an dem Denkmal Żywiciel in Żoliborz ein Kranz niedergelegt. Auch am Denkmal der Aufständischen auf dem Krasiński-Platz findet heute Nachmittag eine feierliche Zeremonie statt. Die Ereignisse wird man auch Online verfolgen können.

Außerdem wird man ab heute elektronische Postkarten an noch lebende Aufständische verschicken können und somit seinen Dank für deren Kampf um ein freies Polen ausdrücken. Die Kampagne "BohaterON" wird mit Unterstützung des Verteidigungsministeriums durchgeführt. Für die Helden des Aufstands, sei es sehr wichtig, mit den jüngeren Generationen Kontakt zu haben und ihre zeitlosen Geschichten mit ihnen zu teilen, informiert die Kampagne. Während der letzten Ausgaben wurden über eine halbe Million Briefe an die heldenhaften Kämpfer Warschaus geschrieben.

Während der letzten sechs Ausgaben wurden fast 800.000 Briefe an die heldenhaften Kämpfer Warschaus geschrieben.

Der Aufstand begann am 1. August 1944 und scheiterte 63 Tage später tragisch. Fast 200.000 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen waren Zivilisten. Während der Kämpfe verübten die Deutschen Massaker an der Zivilbevölkerung; nach der blutigen Niederschlagung wurde Warschau systematisch zerstört. Die Rote Armee, die bereits die Stadtteile am östlichen Weichselufer erreicht hatte, griff nicht ein.

Die Bewertung des Aufstands spaltet Polen bis heute: Für die einen ist er Ausdruck von Heldentum, für die anderen sinnloses Blutvergiessen.


IAR/jc