In zehn polnischen Städten beginnt heute die Deutsche Filmwoche. Das alljährliche Festival ist eine Initiative des Nürnberger Hauses in Krakau, des Goethe-Instituts und des deutschen Generalkonsulats in Breslau. Es präsentiert eine sorgfältige Auswahl der neuesten Werke aus der deutschen Filmbranche, darunter den Oscar-Kandidaten "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak.
Wie die Organisatoren betonen, spiegelt das Festivalprogramm die Vielfalt und Tiefe des deutschen Films wider, mit einem Mix aus etablierten und aufstrebenden Talenten. Es bietet Einblicke in persönliche, familiäre und soziale Themen, die die moderne Gesellschaft prägen. Neben "Das Lehrerzimmer", einer einfühlsamen Geschichte über kulturelle Identität und Vorurteile, hebt das Festival auch Christian Petzolds "Roter Himmel" und Asli Özges "Black Box" hervor, die sich mit Themen wie kolonialer Vergangenheit und individuellen Krisen befassen.
Die Deutsche Filmwoche dient nicht nur als Plattform für das deutsche Kino, sondern auch als Forum für den kulturellen Austausch und die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Das Festival läuft bis zum 8. Februar. Anders als in den Vorjahren werden die Filme nicht Online verfügar sein und ausschließlich in ausgewählten Kinos gezeigt.
PAP/adn