Der Tatra-Nationalpark mahnt Wanderer im Falle einer Begegnung mit einem Bären ruhig zu bleiben und sich zurückzuziehen. Wie TPN-Parkangestellte erinnern, sei dies eine schwierige Zeit für diese nach einer Periode des Winterschlafs und langen Fastens auf Nahrungssuche gehenden Tiere. Wichtig sei deshalb, ihren Lebensraum und ihre natürlichen Bedürfnisse zu respektieren.
In sozialen Medien zeigte der Tatra-Nationalpark ein Video von einem leeren Bärenschlafplatz.
Der Tatra-Nationalpark mahnt Wanderer im Falle einer Begegnung mit einem Bären, ruhig zu bleiben und sich zurückzuziehen. „Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen, nähern Sie sich nicht, um Fotos zu machen, und werfen Sie keine Lebensmittel in Richtung des Tieres. Achten Sie beim Wandern auf Abfälle - nehmen Sie Essensreste mit und entsorgen Sie sie an den vorgesehenen Stellen außerhalb des Parks. Wenn Sie nur auf den gekennzeichneten Wegen wandern und vor Einbruch der Dunkelheit aus den Bergen zurückkehren, können Sie die Schönheit der Tatra-Natur bewundern, ohne das Leben der wilden Tiere zu gefährden, die hier zu Hause sind", schrieb der TPN.
Bären meiden normalerweise Gebiete, in denen sich Menschen aufhalten. Menschen können sich jedoch unerwartet an einem Ort aufhalten, an dem sich Bären befinden und sie zur Flucht veranlassen. Für die nach ihrem Winterschlaf noch schwachen und abgemagerten Tiere kann das verheerende Folgen haben.
In der gesamten Tatra - sowohl im polnischen als auch im slowakischen Teil des Gebirges - leben 60-70 Bären. TPN-Naturforscher nach gibt es im polnischen Teil der Tatra etwa 15 dieser Raubtiere. Alle zwei Jahre bringt ein Bärenweibchen in einem Winterschlafplatz 1 bis 3 Jungtiere zur Welt. Die Bärenmutter betreut sie eineinhalb Jahre lang. Bären sind Allesfresser. Erwachsene Bären wiegen ca. 300 kg und leben bis zu 50 Jahren.
Quellen: rmf24.pl, tpn.pl/ps