In einer TV-Ansprache am Montagabend hat Staatspräsident Andrzej Duda betont, dass die Idee der Mitgliedschaft Polens in der NATO von Anfang an über politische Streitigkeiten erhoben wurde. Am Dienstag (12.03) jährt sich Polens NATO-Beitritt zum 25. Mal.
In der Rede, die im polnischen Rundfunk und Fernsehen ausgestrahlt wurde, unterstrich der Präsident, dass der Beitritt zur Allianz von allen Seiten des polnischen politischen Spektrums - von rechts über die Mitte bis hin zur Linken - unterstützt wurde. „Polens Beitritt zur Allianz ist eine der bedeutendsten Errungenschaften in unserer jüngsten Geschichte - unser Land ist dadurch sicher geworden“, betonte Andrzej Duda.
Der Präsident fügte hinzu, dass die Einheit des Bündnisses entscheidend für die uneingeschränkte Unterstützung der Ukraine ist. „Wir benötigen Einheit, Einheit und nochmals Einheit in den Schlüsselentscheidungen bezüglich der Investitionen in Sicherheit“, sagte er.
Andrzej Duda hob auch hervor, dass alle Mitgliedstaaten Verantwortung für die Sicherheit des gesamten NATO-Bündnisses übernehmen müssen, indem sie ihre Streitkräfte intensiv modernisieren und stärken. „Daher halte ich es für notwendig, das Niveau der Verteidigungsausgaben von zwei auf drei Prozent des BIP zu erhöhen. Ich werde unsere Verbündeten dazu überzeugen wollen“, versicherte der Präsident.
Der polnische Führer betonte, dass es kein starkes Europa ohne die Vereinigten Staaten und die NATO geben kann, und dass der Nordatlantikvertrag der stärkste Garant für Sicherheit ist. „Polen ist stolz darauf, seit fünfundzwanzig Jahren ein Teil davon zu sein“, sagte Andrzej Duda.
Polen, Tschechien und Ungarn wurden am 12. März 1999 offiziell in einer Zeremonie in Independence, Missouri, in die NATO aufgenommen. Der Nordatlantikpakt zählt 32 Mitgliedsstaaten und basiert auf dem Prinzip der kollektiven Verteidigung, laut dem ein bewaffneter Angriff auf ein Mitglied als Angriff gegen alle betrachtet wird.
IAR/adn