Deutsche Redaktion

Ukrainische Angriffe auf russische Raffinerien reduzieren deren Produktion um mehr als 10 Prozent

20.03.2024 09:37
Laut Energiesicherheitsexperten ist die russische Ölverarbeitung um 12,6 Prozent zurückgegangen. Die Ukrainer haben in den letzten Wochen mit Langstreckendrohnen mehrere erfolgreiche Angriffe auf russische Ölverarbeitungsanlagen durchgeführt.
Jacek Siewiera: im głębszy będzie kryzys, tym większa pokusa niektórych państw, by przehandlować rosyjskie zbrodnie popełnione na Ukrainie za zielone strzałki na giełdzie
Jacek Siewiera: im głębszy będzie kryzys, tym większa pokusa niektórych państw, by przehandlować rosyjskie zbrodnie popełnione na Ukrainie za zielone strzałki na giełdzieShutterstock.com/Vladimirkarp

Ukrainische Angriffe auf russische Raffinerien haben deren Produktion um mehr als ein Zehntel reduziert. Nowokusbyschewsk, Rjasan, Kstowo - das sind nur einige der von ukrainischen Drohnen angegriffenen 12 Raffinerien des Rosneft-Konzerns. Einige von ihnen sind mehr als tausend Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Nach Einschätzung von Experten haben die Drohnenangriffe die Produktion der russischen Raffinerien um 600.000 Ölfässer pro Tag reduziert.

Wie der ukrainische Energieexperte Mychailo Hontschar erklärt, sei die russische Ölverarbeitung um 12,6 Prozent zurückgegangen. Dies sei ein ziemlich starker, aber nicht kritischer Rückgang. Wie der Experte betont, müssen die ukrainischen Drohnen noch viel Arbeit leisten. Die meisten russischen Anlagen würden in Reichweite ukrainischer Flugwaffen liegen.

Die ukrainischen Drohnenangriffe hätten zwar erhebliche Auswirkungen auf den russischen Benzinmarkt, die Produktion und Versorgung mit dem für die russische Armee wichtigsten Diesel sei aber nach wie vor stabil, betont Hontschar.

IAR/ps