Deutsche Redaktion

Präsident Andrzej Duda ehrt Polen, die Juden gerettet haben

24.03.2024 20:37
Präsident Duda betonte, dass trotz der Todesstrafe, die für die Hilfe für Juden im besetzten Polen stand, etwa eine Million Polen ihren jüdischen Mitbürgern auf verschiedene Weisen halfen. Die Familie Ulma sei ein Symbol für die polnischen Retter.
Prezydent Duda w portalu społeczności żydowskiej: mimo groźby śmierci, Polacy udzielili schronienia tysiącom Żydów
Prezydent Duda w portalu społeczności żydowskiej: mimo groźby śmierci, Polacy udzielili schronienia tysiącom ŻydówJacek Szydlowski / Forum

Am Nationalen Gedenktag der Polen, die Juden während der deutschen Besatzung gerettet haben, ehrte Präsident Andrzej Duda in Markowa die Familie Ulma und andere polnische Helfer. Duda überreichte 19 Personen, die sich um das Gedenken an die Familie Ulma verdient gemacht haben, die Offizierskreuze des Ordens der Wiedergeburt Polens. Die Zeremonie fand vor dem Museum der Familie Ulma statt, am Jahrestag ihrer Ermordung durch die Deutschen im Jahr 1944, zusammen mit ihren sieben Kindern, wegen der Hilfe, die sie Juden geleistet haben.

Präsident Duda betonte, dass trotz der Todesstrafe, die für die Hilfe für Juden im besetzten Polen stand, etwa eine Million Polen ihren jüdischen Mitbürgern auf verschiedene Weisen halfen. Die Familie Ulma sei ein Symbol für die polnischen Retter. Dank einer Entscheidung von Papst Franziskus seien sie weltweit bekannt.

Unter den Ausgezeichneten waren unter anderem Mateusz Szpytma, Vizepräsident des Instituts für Nationales Gedenken, der Metropolit von Przemyśl, Erzbischof Adam Szal, und Kardinal Marcello Semeraro. Auch der Postulator im Seligsprechungsprozess der Familie Ulma, Priester Witold Burda, und Mateusz Matyszkowicz erhielten Ehrungen.

 An der Zeremonie nahmen Vertreter der lokalen Behörden, Geistliche und der Konsul der Bundesrepublik Deutschland teil. Am Morgen wurde dem Flughafen "Rzeszów-Jasionka" der Name der Familie Ulma verliehen.

IAR/adn