Deutsche Redaktion

PiS-Politiker Dworczyk: Ergebnis nicht zufriedenstellend

08.04.2024 10:42
Nach den Wahlen von 2018 hatte die PiS die Mehrheit in neun regionalen Parlamenten, nach den gestrigen Wahlen ist diese Zahl auf sechs geschrumpft.
Michał Dworczyk gościem Programu 3 Polskiego Radia (Bez uników)
Michał Dworczyk gościem Programu 3 Polskiego Radia ("Bez uników")PR3

Auch wenn die Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) das höchste Wählervotum bei den Kommunalwahlen für sich beanspruchen konnte, sei das Ergebnis nicht zufriedenstellend, sagte PiS-Politiker Michał Dworczyk. Wie der Politiker im Interview mit dem dritten Programm des Polnischen Rundfunks hervorhob, habe seine Partei in den großen Städten verloren, wie etwa in Warschau, wo PiS-Kandidat Tobiasz Bocheński im direkten Duell Rafał Trzaskowski unterlag, der 59,8 Prozent der Stimmen erhielt. Wie der Politiker hervorhob, habe seine Partei in großen Metropolen nie auf hohe Unterstützung zählen können. Er würdigte zwar Bocheńskis Einsatz im Wahlkampf, betonte jedoch die Notwendigkeit, die Parteistrategie zu überdenken.

Nach den Wahlen von 2018 hatte die PiS die Mehrheit in neun regionalen Parlamenten, nach den gestrigen Wahlen ist diese Zahl auf sechs geschrumpft. Derweil sicherte sich die Bürgerkoalition (KO) unter Donald Tusk mit 31,9 Prozent der Stimmen den zweiten Platz in der Gesamtwertung, gefolgt vom Dritten Weg (13,5 Prozent), der Konföderation und unabhängigen Kommunalpolitikern (7,5 Prozent) und der Linken, die 6,8 Prozent der Stimmen erhielt.

IAR/adn